Hundeerziehung: häufige Fehler

Hier haben wir eine kleine Liste von Fehlern zusammengestellt, die Hundebesitzer häufig machen, aber nicht unbedingt als Fehler erkennen. Im Resultat ärgert sich der Mensch über unerwünschtes Verhalten beim Hund, obwohl der Hund genau das macht, was der Mensch ihm signalisiert bewusst oder unbewusst. Diese Liste ist eine kurze Sammlung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Körpersprache und Kommando passen nicht zusammen

Hunde lesen Mimik und Gestik, also die gesamte Körpersprache des Menschen und reagieren darauf und erst zusammen mit den Kommandos ergibt sich die Kommunikation. Widersprüchliche Aussagen, die der Mensch tätigt, weil die Mimik A, das Kommando aber B sagt, wird der Hund individuell auflösen, was nicht immer im Sinne des Menschen sein wird.

Kommandos kommen zu früh

Wenn Kommandos zu früh gegeben werden, kann der Hund diese nicht mit dem Ereignis verknüpfen und im Resultat nicht das gewünschte Verhalten zeigen.

Kommandos kommen zu oft

Werden Kommandos zu oft gegeben, kann es dazu führen, dass der Hund falsch lernt, dass das Kommando nur gilt, so lange es permanent und wiederholt ausgesprochen wird. Sobald der Mensch das Kommando nicht mehr gibt, interpretiert der Hund das so, als ob das Kommando nicht mehr gilt, was eigentlich nicht der gewünschte Effekt des Kommandos ist. (Beispiel „Bleib!“)

Lob kommt zu spät

Kommt das Lob für gewünschtes Verhalten zu spät, wird der Hund Schwierigkeiten haben, zu verstehen, wofür er gelobt wird. Mitunter interpretiert der Hund das Lob dann auch schon für die nächste Handlung, was auch schon wieder ein unerwünschtes Verhalten darstellen und dementsprechend durch Lob verstärkt werden kann.

Fehler in der Hundeerziehung vermeiden!